Nicole
Reisespezialist
Neugierig auf das, was Nordirland zu bieten hat?
Reisespezialist
Nordirland: der Nordosten der irischen Inseln ist Teil des Vereinigten Königreichs. Somit wird hier alles mit dem britischen Pfund bezahlt. Die Hauptstadt Belfast ist für vieles bekannt, unter anderem als Heimathafen der Titanic. Aber Nordirland hat noch mehr zu bieten. Lesen Sie schnell weiter in unseren Top 10 Sehenswürdigkeiten in Nordirland.
Sind Sie ein Game of Thrones-Fan? Dann sollten Sie sich die Dark Hedges auf keinen Fall entgehen lassen! Diese Allee Buchen ließen die Stuarts im 18. Jahrhundert anpflanzen, um Besucher zu beeindrucken. Jenseits der Bäume befindet sich das imposante gregorianische ‚Gracehill House‘. Der Anblick ist auch zweihundert Jahre später nach wie vor beeindruckend. Die Dark Hedges befinden sich an der Bregagh Road in der Grafschaft Antrim. Wenn Sie früh morgens dort sind, haben Sie die meisten Chancen auf ein Foto ohne andere Leute.
In diesem Naturpark finden Sie einige der schönsten Landschaften Nordirlands, vom zerklüfteten Hochland über Wälder und Seen bis hin zu den sanft hügeligen Drumlins. Die Landschaften des Geoparks repräsentieren eine komplexe Naturgeschichte, die 650 Millionen Jahre zurückgeht. Die Grotten von Marble Arch gehören zu den imposantesten Schauhöhlen Europas. Sie bieten eine faszinierende, natürliche unterirdische Welt voller Flüsse, Wasserfälle, gewundener Gänge und Räume, die von atemberaubend schönen, glänzenden Höhlenformationen begleitet werden. Der Rundgang ist spektakulär!
An der Nordostküste in der Grafschaft Antrim findet man riesige Felsformationen, die aus 40.000 Basaltsäulen bestehen. Der Giant‘s Causeway soll seinen Ursprung in einem Vulkanausbruch gehabt haben, der vor etwa 60 Millionen Jahren stattgefunden hat. Aber im Besucherzentrum lernt man die Geschichte kennen, die die Iren glauben. Hier entdecken Sie die Legende zweier Giganten, die sich gegenseitig zum Kampf herausgefordert haben sollen. Der irische Riese Finn McCool baute eine Straße, um nach Schottland zu gelangen, die jedoch vom schottischen Riesen Benandonner zerstört wurde. Der Giant‘s Causeway war geboren. Auch auf schottischer Seite sind Reste dieser Legende zu finden. Die imposante Felsformation ist seit 1986 ein UNESCO-Weltkulturerbe.
Bei Ballintoy befindet sich diese spektakuläre Seilbrücke, die das Festland mit der Insel Carrick verbindet. Vor etwa 250 Jahren wurde die Brücke von Lachsfischern gebaut, die auf Carrick-a-rede als wichtigstes Fanggebiet für Lachs angewiesen waren. In den 1970er Jahren bestand die Hängebrücke nur aus Holzlatten mit einem Handlauf. Im Jahr 2000 wurde die jetzige Brücke gebaut, die 30 Meter über den Felsen hängt und sich über 20 Meter erstreckt. Heutzutage wackelt die Brücke noch ein wenig, damit ihre Überquerung spannend bleibt. Es ist sogar vorgekommen, dass sich die Besucher nicht getraut haben, zurückzugehen und per Boot von der Insel abgeholt werden mussten. Wagen Sie es, über diese Seilbrücke zu gehen?
Im Jahr 1902 wurde der Gobbins Klippenpfad von Berkeley Deane Wise entworfen. Der Pfad hängt an den Basaltklippen direkt über der Irischen See. Leider wurde der Gobbins derart vernachlässigt, dass er 1954 geschlossen werden musste. Nach einer gründlichen Restaurierung im Jahr 2015 wurde der Weg wiedereröffnet, was The Gobbins inzwischen zu einem beliebten Zwischenstopp auf der Causeway Coastal Route macht.
Möchten Sie eine Tour über den Klippenpfad machen? Ein begeisterter Guide kann Ihnen alles über die Geschichte, die Natur und die Tiere dieses Gebiets erzählen. The Gobbins ist über 3 Kilometer lang und führt Sie an der äußersten Kante von Islandmagee entlang. Während dieser fast dreistündigen Wanderung dürfen Sie nur Handy oder Kamera und eine Flasche Wasser mitführen. Tragen Sie unbedingt hohe Wanderschuhe, diese sind auf der Tour obligatorisch. Auf diese Weise können Sie das atemberaubende Naturschauspiel in vollem Umfang genießen.
Wissenswert: Nordirlands einzige Papageientaucherkolonie nistet in den Klippen der Gobbins.
Trinken Sie gerne einen guten Irish Whiskey? Dann besuchen Sie auf jeden Fall die Old Bushmills Distillery! An der Nordküste befindet sich die älteste anerkannte Brennerei der Welt. Hier wird seit 1608 Whiskey aus irischer Gerste und besonderem Wasser aus dem eigenen Bach hergestellt. Die Bushmills Brand Experience bietet eine Führung durch die funktionierende Brennerei, mit allen damit verbundenen Düften und Verkostungen. Die dreifache Destillation ist das Herzstück aller Bushmills Whiskeys und schafft eine einzigartige Kombination aus Reichtum und Weichheit.
Nicht zu verfehlen an der Causeway-Küstenroute ist das Dunluce Castle. Die mittelalterliche Ruine steht am Rande einer Klippe, umgeben von extrem steilen Hängen auf beiden Seiten. Dies war ein wichtiger Faktor für die frühen Christen und Wikinger, die an diesen Ort gezogen sind und ihn als Festung genutzt haben. Dunluce Castle gehörte einst Winston Churchill und ist heute nur noch über eine Brücke zu erreichen.
Die Mourne Mountains im Südosten Nordirlands haben viel zu bieten, von hohen Berggipfeln bis hin zu sanften Hängen und glasklaren Seen. Wenn Sie die Mourne Coastal Route befahren, bekommen Sie einen Eindruck von der gewaltigen Größe dieser Berge. Aber per Fahrrad oder zu Fuß ist immer noch der beste Weg, um alles zu erkunden. Der höchste Berggipfel ist Slieve Donard mit 850 Metern. Der Blick von diesem Gipfel über die Küstenstadt Newcastle und Murlough Bay ist den anstrengenden Aufstieg wert. Die Mourne Mountains waren übrigens eine Quelle der Inspiration für CS Lewis beim Schreiben von Narnia.
Dieser Tempel befindet sich in der wunderschönen Umgebung von Downhill Demesne, in der Nähe der Küstenstadt Castlerock. Der Mussenden Temple wurde 1785 auf einer mehr als 36 Meter hohen Klippe über dem Atlantik an der Nordwestküste errichtet. Zu jener Zeit diente der Tempel als Sommerbibliothek für den Bischof von Derry und den Grafen von Bristol. Im Laufe der Jahre drohte der Tempel durch die Erosion der Klippe verloren zu gehen. Um dies zu verhindern, führte der National Trust 1997 eine Klippenstabilisierung durch und rettete damit das Gebäude. Heute gehören der Tempel und das umliegende Panorama zu den meistfotografierten Orten von Irland.
Etwas weniger bekannt, aber sicherlich nicht weniger schön sind die Inseln im Lough Erne. Sind suchen etwas Ruhe und einen Ort zum Aufladen? Dann ist dies genau der richtige Ort! Die Wikinger, Mönche und Kelten waren Ihnen am Upper und Lower Lough Erne voraus. Dies ist noch an den Ruinen vieler Kirchen und heidnischen Statuen zu sehen. Auf Boa Island und White Island gibt es verschiedene mysteriöse Statuen aus dem 6. Jahrhundert, die in die Kirchenmauern eingearbeitet waren.
Sind Sie neugierig auf Nordirland geworden? Sehen Sie sich dann unsere Rundreisen in dieser wunderschönen Gegend an.
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